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Congo Stars

in der Kunsthalle Tübingen vom 9.3. bis 30.6.2019

'Congo Stars' - Führung mit Günther Holler-Schuster    'Congo Stars' - Führung mit Günther Holler-Schuster    'Congo Stars' - Führung mit Günther Holler-Schuster   
'Congo Stars' in der Kunsthalle Tübingen    'Congo Stars' in der Kunsthalle Tübingen    'Congo Stars' in der Kunsthalle Tübingen   
'Congo Stars' in der Kunsthalle Tübingen    'Congo Stars' in der Kunsthalle Tübingen    'Congo Stars' in der Kunsthalle Tübingen   
'Congo Stars' in der Kunsthalle Tübingen    'Congo Stars' in der Kunsthalle Tübingen    'Congo Stars' in der Kunsthalle Tübingen   
'Congo Stars' in der Kunsthalle Tübingen    'Congo Stars' in der Kunsthalle Tübingen   



Die Ausstellung CONGO STARS zeigt populäre Malerei von den 1960er-Jahren bis heute, Seite an Seite mit zeitgenössischer Kunst, die sich anderer Medien bedient. In Kooperation mit dem Kunsthaus Graz, dem Königlichen Museum für Zentralafrika Tervuren, dem Iwalewahaus in Bayreuth und PICHA in Lubumbashi werden rund 150 Werke von etwa 70 kongolesischen Künstlerinnen und Künstlern präsentiert, die in Kinshasa, Lubumbashi, Brüssel oder Paris leben.

Gedanklicher Ausgangspunkt für die Ausstellung ist Fiston Mwanza Mujilas Roman Tram 83, in dem der Schriftsteller einen imaginären Ort beschreibt, der zwar von der gesellschaftlichen Realität kongolesischer Metropolen ausgeht, jedoch keiner Stadt konkret zugeordnet werden kann. Auch die Ausstellung baut einen imaginären Ort, der sich aus verschiedenen Realitäten speist und dabei Politik, Ausbeutung, Korruption, Gewalt, Religion, Mythologie, Spiritualität, Starkult, Alltag sowie Vergnügen, Lust und sinnliche Begierden ineinanderschiebt.

Entlang von sechs Kapiteln - "Straße", "Bar", "Zuhause", "Mythologie", "Stars", "Ausbeutung" - entfaltet sich der Ausstellungsparcours. Dabei verzahnen sich reale mit imaginären Orten und Räume, die gemeinschafts- und identitätsbildende Funktion haben und in denen sich Momente des Fiktionalen verdichten. Eine mit Musikstationen, Texten und Originalen dicht bestückte Zeitleiste liefert Informationen zur Ereignisgeschichte und zum Kontext der kongolesischen Kunst.

Der Titel der Ausstellung adressiert Populärkultur, Stars und Helden der kongolesischen Gesellschaft. Er bezieht sich darüber hinaus auf den Stern der Flagge, auf die wechselnden politischen Systeme und Regimes, denn nicht nur der Name der heutigen Demokratischen Republik Kongo wurde je nach Staatsdoktrin verändert, sondern auch die Nationalflaggen wechselten ihr Aussehen. Selbst auf den buchstäblichen Griff nach den Sternen verweist Congo Stars; nämlich auf das kurzlebige, aber ambitionierte Weltraumprogramm Zaires unter Präsident Mobuto in den 1970er-Jahren, das dieser mit Unterstützung der deutschen Firma OTRAG - Orbital Transport Raketen Aktien Gesellschaft zu realisieren versuchte.

Kurator*innen: Sammy Baloji, Bambi Ceuppens, Fiston Mwanza Mujila, Günther Holler-Schuster und Barbara Steiner

In Kooperation mit dem Königlichen Museum für Zentralafrika Tervuren, dem Kunsthaus Graz, dem Iwalewahaus in Bayreuth und PICHA in Lubumbashi.

KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER DER AUSSTELLUNG

Alfi Alfa (Alafu Bulongo), Apollo, Prince Badra, Sammy Baloji, David N. Bernatchez, Kiripi, Gilbert Banza Nkulu, Chéri Benga (Hyppolite Benga Nzau), Junior Bilaka, Bodo (Camille-Pierre Pambu Bodo), Claude Bosana, Dominique Bwalya Mwando, Chéri Cherin, (Joseph Kinkonda), Trésor Cherin, (Nzeza Lumbu), Revital Cohen & Tuur Van Balen, Revital Cohen, Edisak, Ekunde (Bosoku), Sam Ilus (Mbombe Ilunga), Jean Kamba, Eddy Kamuanga Ilunga, Kasongo, Jean Mukendi Katambayi, Kayembe F, Aundu Kiala, Bodys Isek Kingelez, Ange Kumbi, Hilaire Balu Kuyangiko, Lady Kambulu, Gosette Lubondo, Lukany, Ernest Lungieki, George Makaya Lusavuvu, Tinda Lwimba, Michèle Magema, Maho Zaire, Mampela, Manuva Mani, Maurice Mbikayi, Mbuëcky Jumeaux (oder: Mbvecky Frères), Micha JP Mika (Jean Paul Nsimba), Mega Mingiedi Tunga, Moke (Monsengo Kejwamfi), Moke-Fils (Jean Marie Mosengo Odia), Mson Becha Shérif Decor, Musondo, Vitshois Mwilambwe Bondo, Nkaz Mav, Vincent Nkulu, Chéri Samba (Samba wa Mbimba N'Zingo Nuni Masi Ndo Mbasi), SAPINart (Makengele Mamungwa), Monsengo Shula, Sim Simaro (Nsingi Simon), Soku Ldj, Maître SYMS (Bayangu Mayala), Marciano Tajho, Tambwe, Tshibumba Kanda Matulu, Pathy Tshindele Kapinga, Turbo

Zur Ausstellung erscheint im Verlag der Buchhandlung Walther König ein umfangreicher Katalog auf Deutsch und Englisch.

Kunsthalle Tübingen


SWR NEWJazz Meeting 2018 im Sudhaus Tübingen am 17. November 2018 Fiston Mwanza Mujilas vor Kurzem im Sudhaus Tübingen beim
SWR NEWJazz Meeting 2018


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