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Alex Katz. Prints, Paintings, Cutouts.

In Kooperation mit der Albertina, Wien

Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall, 5. Oktober 2010 - 3. April 2011

Alex Katz vor der Silhouette von Schwäbisch Hall   Alex Katz und C. Sylvia Weber, Direktorin der Kunsthalle Würth, beim Ausstellungsrundgang   Alex Katz: Cutout 'David und Rainer', 1991, Öl auf ausgeschnittenem Aluminium    Alex Katz vor 'Black Hat 16 (Vincent)', 2010, Öl auf Leinwand  Alex Katz: 'Cow (Large)', 2006, Siebdruck auf ausgeschnittenem Aluminium  
Alex Katz: 'Brisk Day' 1990, in drei Ausführungen: Holztafeldruck, Aquatinta, Siebdruck  Alex Katz: 'Blue Hat', 2004, Aquatinta (Ausschnitt)  Maria Theresia Heitlinger, Alex Katz und Dr. Beate Elsen-Schwedler vor dem monumentalen Gemälde 'Black Brook 16', 2001, Öl auf Leinwand    

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Die Organisatoren der Kunsthalle Würth haben wieder einmal eine ganz aussergewöhnliche Ausstellung realisiert.

Alex Katz, 1927 in New York geboren, studierte von 1946 -1950 an "The Cooper Union, New York" und an der "Skowhegan School of Painting and Sculpture, Skowhegan, Maine".

Sehr früh wurde Stil zur entscheidenden Kategorie für Katz: Etwas mußte Stil haben. In den frühen 50er Jahren gab es für Alex Katz jemanden, der seiner Vorstellung von Stil am Besten entsprach. Es war der Musiker Stan Getz, einem der wichtigsten Vertreter des Cool Jazz. Dabei ist Cool nicht als kühl gemeint, sondern eher als durchkomponiert und intovertiert. Diese Coolness ist bis heute ein wesentlicher Bestandteil des Ideals von Alex Katz.

Mit seinen Gemälden will er nicht in erster Linie Nähe zwischen Bild und Betrachter herstellen, sondern Bilder zeigen, in einer distanzierten Eleganz, für deren Entstehung keine Bewegung zuviel gemacht wurde. Seine Bilder wirken durch ihre ungewöhnlich großen Formate und ihre kraftvolle und doch distanzierte Form.

Obwohl es sicher gegenseitige Inspirationen seiner Arbeiten mit Pop-Art gab, meint er dazu: "Pop-art handelt von Zeichen, während mein Werk von Symbolen handelt. Pop-art ist zynisch und ironisch. Mein Werk nicht. Das sind erhebliche Unterschiede. Pop-art ist modern. Mein Werk ist keine 'moderne Kunst', es kommt aus vielen Traditionen."

Katz ist seinem Stil immer treu geblieben, was ihm in den Jahren, als nur abstrakte Malerei gute Malerei war, viele Anfeindungen und auch keinen Ruhm brachte. Mit der neuen Künstlergeneration, die auch gegenständliche Malerei wieder schätzt, ist sein Werk wieder von Interesse.

Alex Katz ist in Amerika schon seit Jahrzehnten als einer der wichtigsten Maler seiner Generation unbestritten. Seine Werke wurden unter anderem in großen Einzelausstellungen im Whitney Museum of American Art in New York und im Brooklyn Museum of Art gezeigt. In Europa steigt das Interesse an seinem Werk in den letzten 15 Jahren ständig. Nach einer ersten Ausstellung 1995 in der Kunsthalle Baden-Baden folgten weitere in London, Berlin, Paris, Wien, Bonn, Hamburg, Klagenfurt...

Diese großartige Werkschau in der Kunsthalle Würth mit rund 170 Druckgrafiken, Gemälden und Cutouts sollte man gesehen haben, wenn man sich für die Kunst des 20. Jahrhunderts interessiert.

Zur Ausstellung erscheint ein zweibändiger Katalog in deutscher und englischer Sprache.

Rainer Ortag

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