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jazzopen stuttgart 2017

Norah Jones

im Schloßplatz Stuttgart am 12. Juli 2017

jazzopen stuttgart 2017: Norah Jones und Band  jazzopen stuttgart 2017: Norah Jones und Band 
jazzopen stuttgart 2017: Norah Jones  jazzopen stuttgart 2017: Norah Jones  jazzopen stuttgart 2017: Norah Jones 

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Norah Jones, piano
Pete Remm, hammond organ
Jason Roberts, guitars
Josh Lattanzi, bass
Greg Wieczorek, drums
Dan Iead, pedal Steel, guitars


Norah Jones beginnt ihren Auftritt mit dem Jazzstandard "Peace", vom bedeutenden Jazzpianisten und Komponisten Horace Silver, welcher stilistisch dem Hardtop zuzuordnen ist. Sie drückt dem Stück, welches ursprünglich eine Ballade ist, ihren eigenen Stempel auf und singt eine groovige Version, in der auch ihre harmonische Reife am Klavier durchklingt. In Zeiten wie der heutigen, war dieser Einstand zweifellos ein gelungenes politisches Statement.

Im Zweiten Stück "I´ve got to see you again" legt sie harmonisch am Klavier noch eine Schippe oben drauf. Jones spielt mit dissonanten Harmonien, die kurz an Meister wie Bill Evans oder Herbei Hancock erinnern. Der nächste Titel "Don´t be denied" und "Something is calling" waren stilistisch dem Country zuzuordnen. Durch einen 7/4 Takt, Handpercussion und sphärischen Sounds des Gitarristen und Organisten war das Konzert abwechslungsreich. Eine weitere Facette zeigte sich im fünften Song "Sinking soon", der sehr nach einem burlesken Broadway Song erinnerte. Bis hierhin war es ein abwechslungsreiches unterhaltsames Konzert für mich. Allerdings übernahm dann bis zum letzten Stück der kitschige Country, bei dem sich Jones und ihr Gitarrist gefühlt pro Song eine andere Gitarre auf die Bühne bringen ließen. Da die Songs alle gleich klangen, konnte ich diese ständigen Gitarrenwechsel nicht wirklich verstehen.

Schön war allerdings, dass das dritt letzte Stück "Don´t know why" relativ variiert gespielt wurde und man nicht das Gefühl hatte, sie würden die CD nachspielen. Das Konzert hat sehr gut angefangen, als aber der Country Kitsch die Oberhand gewann, war ich froh als das letzte Stück gespielt wurde. "Flipside" - der lauteste Song des Abends groovte nochmal sehr hart, insgesamt hatte es einen sphärischen Charakter und erinnerte an eine Art musikalischer Trip.

André Weiß

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